GLÜCKLICH SEIN ERFORDERT ÜBUNG

Manchmal wechselt das Helle in das Dunkle so schnell, dass wir kaum mithalten können. Eben noch waren wir beschwingt, mutig, voller Träume – und schon ein wenig später fühlen wir uns müde, antriebslos, vielleicht sogar unzufrieden.

 

Kann unsere Seele
nur ein bestimmtes Maß an Freude
und Glück?

 

Sicherlich nicht. Aber unser Verstand ist es nicht gewohnt, in einem Dauerzustand des Glücks zu verweilen.
Er fängt an Schutzmechanismen aufzubauen, uns zu bremsen, ruhig zu stellen. Damit wir all diese Energie erst einmal verarbeiten können.
Das muss nicht immer schlecht sein. Unser Ego ist nicht immer unser Feind, wenn wir lernen, Hand in Hand mit ihm zusammenzuarbeiten. Unsere Schutzmechanismen erkennen, wenn wir evtl. dabei sind, uns zu übernehmen. Weil sie fürchten, dass wir dies nicht tragen können.

Unsere Aufgabe ist es hinzuhören. Brauchen wir gerade vielleicht wirklich eine Pause? Ist es vielleicht gerade heilsamer, all das Erlebte erst einmal sacken und noch etwas nachwirken zu lassen?

Wenn wir diese ungeplanten Stimmungspausen annehmen können und nicht dagegen ankämpfen, wird unser System lernen. Es wird erkennen, dass wir sehr wohl in der Lage sind, auf uns zu achten und zu ruhen. Und wird sich beim nächsten mal weniger drastisch einmischen.

 

 

Wenn wir lernen, selber auf das Zusammenspiel von Tanz und Ruhephasen zu achten, dann werden die aktiven Phasen vielleicht länger werden. Langsam, wie ein Muskel der sich aufbaut. Dann werden wir weniger Muskelkater haben und wir werden mehr Leichtigkeit finden. Werden müheloser und freudvoller durch das Leben gehen und die Ruhephasen ziehen dann ganz natürlich mit.

Und nach und nach können wir unser Energielevel erhöhen, es stabiler machen.

 

Glücklich, zufrieden
und freudvoll zu sein, werden dann
zum ’normalen‘ Zustand.

 

Wie ein Sportler, der einfach loslaufen kann, wenn er gut trainiert ist und selbst, wenn er gerade nicht läuft, sich an dem angenehmen Körpergefühl erfreut.

Glücklich sein erfordert Übung, Durchhaltevermögen und auch Ruhephasen.
Und wie mit allem ist es wichtig, dass wir nicht gegen uns kämpfen und erst recht nicht andere dafür verantwortlich machen, weil wir uns vielleicht gerade nicht so gut fühlen.

 

 


 

 

 

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